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Die Gender–Ideologie ist die Behauptung, dass Menschen unterschiedlichen biologischen Geschlechts im wesentlichen “gleich”, aber künstlich in “männliche” und “weibliche” Rollen gedrängt worden seien. Dies geschähe zu dem Zweck, dass der “männlich” sozialisierte Teil, also die Männer, den “weiblich” sozialisierten Teil, also die Frauen, im “Patriarchat” beherrschen und unterdrücken könne. Ein Mittel dafür sei die Sprache: Wenn die grammatisch männliche Form verwendet würde, um Kollektive beiderlei Geschlechts zu bezeichnen (“die Autofahrer”), sei dies eine Unterdrückung durch sprachliche “Ausgrenzung” der weiblichen Mitglieder.
Gender ist Ideologie
Echt? Sind Männer und Frauen wirklich gleich? Versuchen Menschen, die den männlichen Plural verwenden, Frauen auszugrenzen? Wollen Männer die Frauen unentwegt unterdrücken? Egal, gemäß der Gender-Ideologie ist das jetzt Die Wahrheit. Das ist Ideologie.
Gender ist Sprachpolitik
Zum Beenden der Ausgrenzung und zum Beenden der historischen Schuld der Männer verlangt die Gender-Ideologie das Gendern der Sprache. Das ist die Verwendung von Formen, die explizit beide Geschlechter einschließen und die wir inzwischen alle kennen: Gender-Sternchen (“Autofahrer*innen”), Partizipkonstruktionen (“Autofahrende”) usw. Diese Regelungen werden informell in Publikationen, aber auch zunehmend formell in Universitäten (Uni Hamburg) und Behörden (Stadt Hamburg) verpflichtend.
Gender ist männerfeindlich
Gender-Ideologie ist nicht nur eine Feststellung. Sie ist auch eine Anklage der Männer und des Männlichen, dass diese sich der fortgesetzten Frauenunterdrückung schuldig machen würden. Es ist die Aufforderung an die Männer, sich zu immer wieder für die eigene Existenz entschuldigen, weil sie angeblich für diese unfaire Welt verantwortlich seien. Das zeigt Wirkung: Männerfeindlichkeit ist Teil der Popkultur. Jungen sind die Benachteiligten des Schulsystems.
Gender ist totalitär
“Denn es geht nicht um Sprachwissenschaft, sondern um Macht.” (Alexander Grau, Cicero)
Die Sprachpolitik macht Gender totalitär:
- Sprachregelungen greifen in eines der intimsten Dinge des Menschen ein, sein Denken.
Der Versuch, die Gedanken zu beherrschen, ist Merkmal totalitärer Herrschaftsformen. - Früher konnte man sich äußern, ohne die eigene Meinung zu Geschlechterthemen zum Thema zu machen. Jetzt wird das unmöglich. Früher konnte man sagen: “Autofahrer müssen bei Rot halten.” Jetzt muss man, ge-gendert, sagen, “Autofahrer*innen müssen bei Rot halten.” Jetzt wird man gezwungen, implizit der Gender-Ideologie zuzustimmen. Wer die alte Redeweise verwendet, dem wird unterstellt, dass er Frauen ausschließen will, dass er ein Frauenunterdrücker sei und dass man ihn entsprechend angehen und bestrafen dürfe.
Verlangt wird mit jeder Äußerung die Gender-Unterwerfung, das Grüßen des Gender-Gesslerhuts. Das ist totalitär.
Die LKR Hamburg fragt:
Ist es sinnvoll, für das Ziel der angeblichen Befreiung der Gesellschaft neue totalitäre Strukturen zu errichten? Kann kann man diesem Diktat des Zeitgeistes etwas entgegensetzen? Wie kann man sich dem entziehen? Oder sollte die LKR auch anfangen zu gendern?
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